Fahrt der Geschichte-Ag zur Gestapo-Ausstellung nach Esch
Am 28.04.2016 fuhr die Geschichte AG unter der Leitung von Herrn Kraβ und Herrn Ziegler nach Esch zur Besichtigung einer Ausstellung über die Gestapo in Luxemburg.
Zunächst ging es mit dem Bus zum Bahnhof und dann mit dem Zug nach Esch. In Esch angekommen ging es weiter mit einem kleinen Fußweg zur Ausstellung.
Die Ausstellung befasste sich mit den Themen „Widerstand“, „ Untergrundorganisatio-nen“, „Sabotageakte“, Verhörmethoden“ und Deportationen in Luxemburg. Obwohl die Ausstellung nicht die Gröβte ist, beinhaltete sie eine Menge an Informationen und Ausstellungsstücken, die einem das Gefühl geben als wäre man dabei gewesen.
Am interessantesten war es zu sehen, wie die Widerstandskämpfer gekämpft hatten, dass jede Gruppe ein eigenes Symbol hatte und wie es möglich war trotz strenger Kontrollen durch den Nationalsozialismus Widerstand zu leisten. Einige versteckten Juden oder Kriegsverweigerer vor den Nazis, oder druckten heimlich Plakate.
Ein weiterer Teil der Ausstellung veranschaulichte das Leben in Konzentrationslagern. Mit der Hilfe eines nachgestellten Büros der Nationalsozialisten, Photos von den wenigen Habseligkeiten der Deportierten, Originaluniformen, originale Zeitungsartikel und Plakate, so wie ausgestellten Waffen erhielt man einen guten Einblick in das Leben zur Zeit der deutschen Besatzung in Luxemburg. Man sah, dass einige Leute ihr Leben riskierten, weil sie sich dem Nazi-Regime nicht anschließen wollten und dass zahlreiche Menschen ihr Leben lassen mussten, nur weil sie jüdisch sind, anders denken, behindert sind oder eine andere sexuelle Orientierung hatten.
Viele Bilder die man sah regten zum Nachdenken und hinterließen Fragen, wie z.B.:
- Warum?
- Wie konnte man nur so grausam sein?
- Wie konnte so eine Entmenschlichung möglich werden?
- Kann so etwas wieder kommen?
- (…)
Mit neuen Erkenntnissen fuhren wir anschließend wieder zurück zur Schule.
Gil Frising 10 PS