Klasse 4.2 im Gespräch mit Experten
Kurz nach den Allerheiligenferien hat die Klasse 4.2 gleich mehrere Experten zu einem Interview an der Schule eingeladen.
Im Rahmen ihrer Teilnahme am Schülerwettbewerb für politische Bildung luden sie zwei Polizistinnen von der Polizeistation Kirchberg ein um mit ihnen über die Rolle der Polizei in der Gesellschaft zu sprechen. In vielen Ländern weltweit hört man von steigender Aggressivität und Gewalt gegenüber Polizisten, doch in Luxemburg ist es zum Glück nicht so schlimm.
Im Gespräch machten die beiden Polizeibeamtinnen allerdings deutlich, dass im Vergleich zu vor 20 Jahren der Respekt rückläufig ist. Sie werden nicht mehr als Freund und Helfer gesehen, sondern erleben, dass sie nicht mehr höflich begrüßt werden, oft im Einsatz ohne Einwilligung gefilmt werden oder bei Streitereien erfahren, dass die Streitparteien am Ende sich gegen die Beamtinnen richten.
Ein weiteres Interview wurde mit Herrn Gottlieb vom Antisemitismusrecherchezentrum Rial in Luxemburg zum Thema „Auswirkungen des Nahostkonflikts in Luxemburg“ geführt. Er berichtet davon, dass der Antisemitismus in unserem Land seit den Angriffen der Hamas im letzten Jahr stark angestiegen ist. Es kommt zum Glück nicht zu körperlichen Attacken, aber die antisemitischen Vorfälle, die gemeldet wurden sind stark gestiegen.
Besonders deutlich wird dies auch im Internet. Herr Gottlieb machte die Schüler darauf aufmerksam, was Antisemitismus ist, was Kritik an Israel ist und was sie selbst tun können, um Antisemitismus zu verhindern bzw. zu minimieren.